Blutegel - "kleine Helfer mit großer Wirkung"
Die medizinische Verwendung von Blutegeln hat eine lange und faszinierende Tradition. Bereits in der Pharaonenzeit kannten die Ägypter die heilende Wirkung der Blutegel.
Der Blutegel gibt beim Saugen eine Reihe von Wirkstoffen ab, die auch in Arzneimitteln der Schulmedizin Anwendung finden.
Blutegel werden als Fertigarzneimittel eingestuft und unterliegen strengsten Sicherheits- und Qualitätskontrollen damit die größtmögliche Wirksamkeit gewährleistet wird.
Bei welchen Erkrankungen ist eine Blutegeltherapie angezeigt?
Was passiert bei der Behandlung?
Behandlungsdauer ca. 60 bis 90 Minuten (abhängig von der Indikation)
Der Blutegel wird angesetzt (pro Behandlung 4 bis 6 Egel), diese saugen sich, für den Patienten ohne Schmerzen, fest und beginnen mit dem Blutsaugen. Dabei geben sie schmerzlindernde Stoffe ab. Während der weiteren Behandlung leiten die kleinen Helfer ihre Wirkstoffe beim Saugen in das Gewebe ein und fallen danach ab. Die Bisswunde wird 8 bis 12 Stunden offen gehalten und kann nachbluten. In der Zeit sollte die Wunde mit Verbandmaterial gut abgedeckt sein, damit es zu keinen Infektionen kommt. Der gewünschte Effekt tritt unmittelbar nach der Behandlung ein und hält häufig monatelang an.
Die Blutegeltherapie hat sich seit Jahrhunderten in der Naturheilpraxis bewährt und ist gut verträglich.
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